Hormonfreie Familienplanung und Eigenverantwortung

Bei der Verhütung und Familienplanung zeigen sich neue Trends: Immer mehr Frauen wollen hormonfrei verhüten und selbstbestimmt über ihre Fruchtbarkeit entscheiden. Denn Pille und Co. können zu unangenehmen Nebenwirkungen wie Libidoverlust, Stimmungsschwankungen oder erhöhtem Thromboserisiko führen. Ein bewusster und wertschätzender Umgang mit dem weiblichen Körper führt deshalb viele Frauen auf den Weg der hormonfreien Familienplanung.

Du hast den Wunsch nach einer alternativen Verhütungsmethode, welche im Einklang mit ihrem Körper steht und ebenso sicher ist. Eine Möglichkeit ist die Kupferspirale oder -Kette. Jedoch setzen Frauen vermehrt darauf, dass sie ihren natürlichen Zyklus kennenlernen und somit Bescheid wissen, wann sie überhaupt fruchtbar sind. Eigenverantwortlich entscheiden sie an den fruchtbaren Tagen, ob sie zusätzlich mit Kondom oder Diaphragma verhüten den Kinderwunsch umsetzen wollen.

Den eigenen Zyklus kennen lernen

Wenn Frauen sich über längere Zeit beobachten, erfahren Sie gleichzeitig ganz viel über sich. Sie stellen fest, dass sie in unterschiedlichen Zyklusphasen verschiedene Bedürfnisse haben, die Verdauung oder ihre Stimmungslage sich verändern. Leben im eigenen Rhythmus und dies zyklisch angepasst hilft vielen Frauen zu mehr Lebensqualität und Leichtigkeit.

Die vaginale Körperkerntemperatur, der Zervixschleim und Muttermundstand sind perfekte Indikatoren für die Fruchtbarkeit. Die Symptothermale Methode (kurz Temperaturmethode genannt) nutzt diese Beobachtungen und zeigt den Frauen, wann sie den Eisprung haben. Aber wie lässt sich diese auf den ersten Blick etwas komplizierte Methode von morgendlichem Temperaturmessen und Zervixschleimbeobachtung mit heutigen Lebensumständen anwenden und kombinieren? Zum Glück gibt es in der modernen Welt auch innovative, technische Gadgets, die dabei helfen können.

Die Indikatoren der Fruchtbarkeit messen

Eines dieser modernen Hilfsmittel ist der trackle Fruchtbarkeitstracker (erhältlich bei www.meluna.ch). Über Nacht misst der vaginal getragene Sensor die Basaltemperatur präzise und überträgt diese morgens via App aufs Handy. Ergänzt mit beobachteten Symptomen wie Schleimqualität und Muttermundstand wird ermittelt, wie es um die aktuelle Fruchtbarkeit steht. Die Frau wählt dann eigenverantwortlich, ob sie nun verhüten möchte oder nicht. Ganz praktisch, oder nicht? Diese Methode funktioniert sogar bei Schichtarbeit oder unregelmässigen Menstruationszyklen. Die Frau lernt gleichzeitig ihren Körper besser kennen und verstehen – und das alles ganz ohne Hormone.

Findet die Frau heraus, dass sie z.B. trotz einem scheinbar normalen 28-Tage-Zyklus ihren Eisprung verspätet hat und dadurch die zweite Zyklusphase verkürzt ist, kann sie dies auch rechtzeitig wieder ins Gleichgewicht bringen. Hier ist ein naturheilkundlicher Ansatz wie z.B. die Traditionelle Chinesische Medizin, Phytotherapie oder Ernährungsumstellung geeignet, um ohne Hormone wieder die Balance zu finden.