Kürbis – unser einheimisches Superfood!
Unser oranger Freund ist nicht nur ein Muss für alle Halloween-Fans, sondern auch für diejenigen, die sich gerne gesund ernähren: Sein absoluter Vitalstoffreichtum macht ihn zum perfekten Superfood für die kalte Jahreszeit.
Der Kürbis hat im Laufe seiner Existenz eine bemerkenswerte Karriere hingelegt und ist – wie so vieles – aus Amerika zu uns herübergekommen. Zum Glück: Ob als Suppe, Gemüse oder Flammkuchen (siehe Rezept unten), er schmeckt nicht nur super – er tut auch unserer Gesundheit supergut.
Es ist genial, was alles in ihm steckt
In ihm steckt so viel Power, obwohl er kaum Kalorien besitzt. Von Vitamin A, C und E über Magnesium, Kalium und Zink bis hin zu Proteinen und Ballaststoffen – es ist genial, was alles in ihm steckt:
- seine Antioxidantien schützen uns vor freien Radikalen, wirken entzündungshemmend und lassen uns langsamer altern
- seine Vitamine stärken unser Immunsystem und nähren unsere Haut von innen
- der hohe Kaliumgehalt unterstützt die Entgiftung des Körpers und wirkt sich positiv auf das Herzkreislaufsystem aus
- und dank seines hohen Ballaststoff- und Wassergehaltes regt er unsere Verdauung auf natürliche Weise an
Ein echtes Superfood eben 😉
Falls du beim Kochen ein „Kürbis-Anfänger“ bist, greife zum beliebten Hokkaido-Kürbis. Warum? Er schmeckt nicht nur herrlich aromatisch, du kannst ihn auch mit Schale essen und erleichterst dir damit die Zubereitung. Beim Einkauf mache noch den Klopf-Test: Klingt der Kürbis hohl, ist er reif. Ist dazu die Schale noch ohne Druckstellen, ab in den Einkaufswagen damit und dann am besten gleich das folgende Rezept ausprobieren…
Yummy Kürbis-Flammkuchen – glutenfrei
Für den Teig:
500 g Braunhirsemehl
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
1 TL Salz
1 EL Olivenöl
350 – 400 ml lauwarmes Wasser
Backpapier
Für den Belag:
1–1,2 kg Hokkaido-Kürbis
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
400 g Crème Fraîche oder vegane Schmandcreme
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 rote Zwiebeln
3 frische Feigen
1 Bund Schnittlauch
Zubereitung:
Schritt 1
Backofen auf 175 °C vorheizen. Für den Teig alle Zutaten in einer Rührschüssel mischen und mit den Knethaken des Handrühgerätes 3 bis 4 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Mit einem feuchten Tuch abdecken und 1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Schritt 2
Kürbis in dünne Spalten schneiden, auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen. Mit Öl beträufeln und würzen. Im Ofen ca. 8 Minuten vorbacken. Inzwischen Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, mit Crème Fraîche verrühren und würzen. Rote Zwiebeln in Ringe, Feigen in Scheiben und Schnittlauch in Röllchen schneiden.
Schritt 3
Den Hefeteig auf Backpapier in Blechgröße ausrollen. Mit der Creme bestreichen und mit Kürbisspalten und Zwiebelringen belegen. Im Ofen 10 bis 15 Minuten backen. Kurz vor Ende der Backzeit Feigen darauf verteilen. Fertigen Flammkuchen mit Schnittlauch bestreuen und geniessen…
Petra Orzech’s Tipp: Kürbiskerne selber rösten
Aus den Kernen im Kürbis kannst du im handumdrehen eine gesunde Knabberei (enthalten das gesunde Kürbiskernöl) zaubern. Dafür die sauberen Kerne auf einem Backblech verteilen, mit Olivenöl bestreichen und mit etwas Curry bestreuen. Im 200 °C heißen Ofen ca. 20 Minuten rösten. Zwischendurch zweimal wenden. Fertig ist der Knabberspass.
Petra Orzech ist studierte Ernährungswissenschaftlerin (Oecotropholgin), international zertifizierte Yogalehrerin und Autorin sowie Gründerin von Slim Yoga.